JANUAR 2006...

...zeigten wir IMMANUEL VICTOR EISELSTEIN:

Skulptur V. Eiselstein

Skulpturen Kleinplastiken Modelle zur ViPS-Reihe
20. Januar bis zum 25. Februar 2006

Eröffnung: 20. 01. 06 // 20:00 Uhr
                     mit einer Einführung
                     von Michaela Dworatzek
Artisttalk:   26.01.06 // 19:00 Uhr
                     www.eiselstein.de

 

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Die Arbeiten von Immanuel Victor Eiselstein sind vorwiegend der klassischen Stahl-Bildhauerei zuzuordnen. So will er etwas erschaffen das sowohl von der Ästhetik wie auch vom Material her
über Jahrzehnte hinweg Bestand hat. Er distanziert sich somit klar von der seiner Meinung nach momentan überrepräsentierten schnellebigen "Schaukunst", die für einen einzigen "Event" entworfen und produziert wird und häufig nicht einmal mehr eine Ausstellung überlebt. Stahl
bildet hierbei für ihn die ideale Grundlage.

Beim Bearbeiten seiner Stahl-Skulpturen befolgt er die gleichen Grundsätze wie bei seinen
Blei-Figuren. So wie er diese aus einem einzigen Blei-Block schlägt ohne dem Material etwas wegzunehmen oder hinzuzufügen, so sind die Stahl-Skulpturen aus einer einzelnen Platte geschnitten und geformt.

Im Raum 2 wird Immanuel Victor Eiselstein zwei Arten von Stahl-Skulpturen zeigen. Zum einen Arbeiten, die auch in Menschengröße immer noch als Modelle dienen die er später in große Skulpturen in den verschiedensten Metallen umsetzen möchte. Zum anderen wird er seine
neusten Arbeiten vorstellen, bei denen er erstmals auch Farbe verwendet. Spezielle Leucht-
farben, partiell auf die braune Eisenoxid-Oberfläche der Skulpturen aufgebracht, werden
durch UV-Strahler zum Leuchten angeregt. Dieses Leuchten nimmt den Skulpturen etwas
von ihrer Massivität, der Stahlkörper tritt ein wenig in den Hintergrund, gibt aber immer noch
die Gesamtform vor.

Text:           Lucia Cosima Eiselstein

 

Vita:

1978 geboren in Ludwigshafen am Rhein

1998-2003: Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Städelschule Frankfurt am Main bei den Professoren Georg Herold, Heimo Zobernig
und Hermann Nitsch, außerdem parallel bei Prof. Fabrizio Plessi an der Kunsthochschule für Medien, Köln

2003: Abschluß als Meisterschüler bei Hermann Nitsch

seit 2000: Mitglied des APK (Arbeitskreis Pfälzer Künstler) (bisher jüngstes Mitglied in der 80-jährigen Geschichte des APK)

2003: Preis des Vereins der Freunde der Städelschule anlässlich der Ausstellung "Absolvenz"

Skulptur V. Eiselstein

Bisherige Ausstellungen:

1999: Installation "Alphörner" im Lichthof der Städelschule

2000: "Pfälzer Künstler: Malerei - Grafik - Bildhauerei" APK-Auswahlausstellung

2000: "Junge Talente", Offenbach (Hessen)

2001: Rundgang Städel-Akademie, Frankfurt am Main,"Duce - Gestik der Macht"
Video- und Skulptureninstallation

2002: Rundgang Städel-Akademie, Frankfurt am Main,
"Stark gehauen - Gestik in Skulpturen aus Blei und Ton"

2002: 80 Jahre APK 1922- 2002, Pfalzgalerie Kaiserslautern

2002: "Arbeitswelt gestern und morgen" des AGV M+E Nordhessen in der
EAM-Hauptverwaltung Kassel

2003: Rundgang Städel-Akademie, Frankfurt am Main, "erste geschnittene Stahlskulpturen"

2003: "Absolvenz", Städelmuseum Frankfurt am Main "geschnittene Stahlskulpturen"

2005: "Objekt und Farbe", Museum Ettlingen im Schloß, "luminiszierende Stahlskulpturen"

Ausstellungsvorschau:

2006: Museum Ettlingen (zusammen mit Felizitas Mentel)

2006: Burgenländische Landesgalerie, Österreich

2007: voraussichtlich Hohenloher Kunstverein, Hohenlohe / Langenburg

2007: Städtische Galerie Tuttlingen

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