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Frei von gegenständlichen Bildinhalten und Bedeutungen konzentriert die Karlsruher Malerin Stefanie Lampert ihre Gemälde und Bildobjekte auf die Grundelemente der Malerei: Farbe, Fläche und Raum. |
| Eine besondere ästhetische Bedeutung kommt hierbei der Wirkung von Farbe unter Lichteinfall im realen Raum zu. In ihren abstrakt angelegten Bildern variiert die Künstlerin die Form des Rechtecks, die zuweilen in spannungsreichen Dialog mit asymmetrischen Konfigurationen gesetzt wird. |  |
In ihren jüngsten Arbeiten experimentiert Stefanie Lampert mit Bildfeldern, die je nach Raumsituation und Lichtverhältnissen in unterschiedlicher Weise modular zusammengesetzt werden. In diesen Arbeiten schließt die Künstlerin den Bildrand als gestalterische Fläche mit ein und setzt diesen in strahlender Farbigkeit gegen die monochrome Bildebene ab. Die unter Lichteinfall hervorgerufenen Reflexionen lassen Konturen verschwimmen, Module verschmelzen und ein neues Raumgefühl entstehen.
| Durch die Räulichkeiten von raum 2 inspiriert hat die Künstlerin speziell für diese Ausstellung Lichtarbeiten konzipiert, bei deren Realisierung sie sich eines für sie neuen Mediums bedient. Projektionen farbigen Lichts brechen sich an Vorsprüngen und Kanten, scheinen durch Öffnungen oder wickeln sich um Säulen. |  |
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Durch die Räulichkeiten von raum 2 inspiriert hat die Künstlerin speziell für diese Ausstellung Lichtarbeiten konzipiert, bei deren Realisierung sie sich eines für sie neuen Mediums bedient. Projektionen farbigen Lichts brechen sich an Vorsprüngen und Kanten, scheinen durch Öffnungen oder wickeln sich um Säulen. |
Durch Überblendung entstehende Linien und Farbmischungen rufen neue Formen und Raumebenen hervor. Das Wechselspiel materieller und immaterieller Farben läßt das Kunstwerk zu einem sinnlichen Ereignis werden, das die Phantasie des Betrachters anregt und seine Wahrnehmungfähigkeiten in ungeahnte Sphären vordringen läßt.
Stefanie Lampert wurde 1966 in Pforzheim geboren. Ihr Kunststudium absolvierte sie an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Rainer Küchenmeister, Antonio Dias und Ernst Caramelle. Im Jahre 1994 erhielt die Künstlerin den Preis der Akademie der Bildenden Künste. Studienaufenthalte und Auslandsstipendien führten Stefanie Lampert unter anderem nach Portugal und in die Niederlande.
Text und Einführung: Camilla Bonath-Voelkel