Der jenseitge Raum.
Der jenseitige Raum gründet
die Welt. Er greift auf das
Diesseits über. Durch
die Manifestation des Heiligen im
Zentrum des Diesseits wird
ontologisch die Welt
geschaffen. Die Konstruktion
des heiligen Raums hat
weltschöpferische Bedeutung.
Der Kosmos offenbart die
Modalitäten der Welt und
des Seins.
Der transitorische Medienraum.
Die Konstitution des heiligen
und profanen Raums bedarf
der Kommunikation. Sie ermöglicht
die Bildung eines
Konsenses. Der Konsens über
die Orientierung des Raums
an ein Zentrum, der Konsens
über den Kosmos im
Gegensatz zum Chaos, der Konsens
über das Jenseits,
das die Welt gründet,
es ist ein Konsens, der über
Kommunikationsprozesse gebildet
wird. Text, Bild,Klang
sind Medien im Kommunikationsprozess.
Die Medien
geben die sprachlichen, visuellen
und auditiven Strukturen
für jedweden kommunikativen
Austausch von Informationen.
Die Medien sind damit für
die Weise der Konstruktion und
Konstitution des Raums maßgebend.
Gleichzeitig bilden sie
einen eigenen Raum für
Informationsbewegungen: einen
transitorischen Medienraum
als integraler Bestandteil des
jensetigen und diesseitigen
Raums.
Text und Einführung: Carmen Beckenbach