ULRIKE TILLMANN & MARTINA ZIEGENTHALER:


gesamtbild von ulrike tillmann    "JEDER PFAD HAT SEINE PFÜTZE" 
    01. Oktober bis 05. November

    Eröffnung: 30. 09. 05 um 20h
                          mit einer Einführung
                          von
Tina Krechtler & Michaela Dworatzek
    Artisttalk:    07. 10. 05 um 19h

    www.ulrike-tillmann.de
    www.martina-ziegenthaler.de

 



 

 

DIE GEMEINSAME ARBEIT

Für die in Karlsruhe lebenden Künstlerinnen Ulrike Tillmann und Martina Ziegenthaler ist es nicht die erste gemeinsame Ausstellung. Die beiden lernten sich 2003 als Teilnehmerinnen der Karlsruhe Künstlermesse kennen und arbeiten seit dem eng zusammen. Auch in dieser Ausstellung stellen sie sich, wie auch in der Vergangenheit, einem gemeinsam gewählten Thema. Das englische Sprichwort “Jeder Pfad hat seine Pfütze”, mit dem die Ausstellung betitelt ist, steht stellvertretend für unzählige Lebensweisheiten aus verschiedensten Kulturkreisen, mit ähnlichem Sinngehalt. Einfachen Antworten auf komplexe Fragen. In Italien sagt man “Jeder Fisch hat seine Gräten” und im Kurpfälzischen heißt es “Wie man es macht ist es verkehrt”.

 

ULRIKE TILLMANN

Arbeiten mit Wörtern und Satzfragmenten besitzen in Ulrike Tillmanns künstlerischem Werk einen ebenso hohen Stellenwert wie graphische Elemente in der Wiedergabe gegenständlicher Motive. Dabei bedient sie
sich unterschiedlichster Medien. Neben Malerei und Zeichnung fertigt Ulrike Tillmann Objekte, experimentiert mit Licht, Klang und Duft. Das assoziative Zusammenspiel von Wörtern, Bildern und Geräuschen ist auch Gegenstand der hier gezeigten Arbeit.

Ulrike Tillmann, 2005, Acryl auf Leinwand, Titel: Zeit Ulrike Tillmann wurde 1967 in Bretten geboren, studierte in den 1990er
Jahren an der Kunstakademie in Karlsruhe bei Michael Sandle und Hiromi
Akiyama und wurde Meisterschülerin der Akademie der bildenden Künste in
Karlsruhe. Seit fünf Jahren ist sie freischaffend in Karlsruhe tätig.

www.ulrike-tillmann.de

Ulrike Tillmann:"Zeit",2005
Acryl auf Leinwand

 

MARTINA ZIEGENTHALER

Das Hinterfragen von Sehgewohnheiten, das Abklopfen von Alltagsvorstellungen und -formen auf ihre Gültigkeit ist ein wesentlicher Zug in Martina Ziegenthalers künstlerischem Werk. Für ihre Bilder, Objekte und Installationen bedient sie sich oft textiler Techniken und Materialien. Ihre Themen findet sie durch die Beobachtung menschlicher Verhaltensweisen und gesellschaftlicher Rollenverteilungen. Martina Ziegenthaler konzipiert und arbeitet in Serien, die sie von der konkreten, wiedererkennbaren Gestalt über immer reduziertere Formen zu scheinbar abstrakten Kompositionen führen. Auch in den hier ausgestellten stilisierten Frauenporträts stellt sie gängige Klischees auf den Prüfstand.
Martina Ziegenthaler, 2005, Seide, gemalt, 100x100 cm, Frau1
 Martina Ziegenthaler wurde 1969 in Bayreuth geboren und studierte in
 den 1990er Jahren an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg bei
 Hanns Herpich, dessen Meisterschülerin sie war. Seit 2000 arbeitet sie
 freischaffend in Karlsruhe.

 www.martina-ziegenthaler.de




Martina Ziegenthaler:"Frau 1", 2005
Seide, gemalt, 100x100 cm

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